Als LocalZero waren wir Teil eines breiten Bündnisses - zusammen mit Greenpeace, co2online, VierWende, Stadt.Land.Klima, dem For Future Bündnis und PacksDrauf - und haben bundesweit dazu eingeladen, einen lokalen Austausch über erneuerbare Wärmequellen zu organisieren. Dabei haben viele unserer LocalTeams tatkräftig mitgemacht und den Aktionstag vor Ort lebendig werden lassen.
Wärmewende vielfälftig umgesetzt
Die Resonanz des Aktionstags war überwältigend: In 93 Kommunen öffneten 203 Hausbesitzer:innen - als Einzelgastgeber:innen, Teams, oder als regionaler Zusammenschluss wie zum Beispiel in München und im Ruhrgebiet - ihre Heizungskeller für Interessierte und zeigten vor Ort, wie klimafreundliches Heizen schon heute funktioniert. Zu sehen waren Wärmepumpen in Alt- und Neubauten, Solaranlagen, PV-Kombinationen und viele kreative Lösungen, die zeigen: Die Transformation der Wärmeversorgung findet längst statt, sie ist machbar, alltagstauglich und bereits mitten in der Nachbarschaft im Einsatz. Wie zum Beispiel unser Lokalteam in Kaiserslautern berichteten uns Lokalgruppen und Hausbesitzer:innen von vielen Interessierten vor Ort und dass die Begegnungen von guter Stimmung, Offenheit und spannenden Fragen geprägt waren.
Kreative Veranstaltungsformen
Besonders gefreut haben uns die vielen kreativen, erfolgreichen Umsetzungen vor Ort! So veranstaltete beispielsweise MünchenZero mit weiteren Bündnisgruppen einen veranstaltungsbegleitenden Fachvortrag und eine geführte Fahrradtour, die zwei geöffnete Heizungskeller und den Vortrag verband. Auch wurde der Tag des offenen Heizungskellers unter anderem in Zusammenarbeit mit Kommunen organisiert: Zum Beispiel konnte AhrensburgZero durch die gemeinsame Einladung mit der Stadtverwaltung die Öffnung von 10 Heizungskellern für 70 Interessierte organisieren. Einige Lokalteams wie FriedrichshafenZero haben zudem selbstständig Terminbuchungssysteme eingerichtet, um die Kellerbesichtigungen zu koordinieren.
Weitreichende Wirkung
Außerdem reichte die Resonanz weit über die Haustüren hinaus: Lokale Medien berichteten bundesweit, und sogar der MDR war mit einem Kamerateam dabei.
Insgesamt bewies der Tag des offenen Heizungskellers die tragende Rolle einer engagierten Zivilgesellschaft für die Wärmewende und die Bedeutsamkeit von lokalen Ansätzen für ortsübergreifende Transformationen. So gewährt ein persönlicher Austausch auf Augenhöhe direkte Einblicke in Kosten, Förderung, technische Machbarkeit und Zuverlässigkeit von erneuerbaren Heizquellen.
Wir sind begeistert von dem Engagement vor Ort und der erfolgreichen Kooperation mit greenpeace, co2online, VierWende, Stadt.Land.Klima und dem For Future-Bündnis und machen uns schon jetzt Gedanken, wie wir die Wärmewende auch im nächsten Jahr sichtbar, nahbar und erlebbar machen können!
Sei eine der ersten Personen, die erfährt, wann es im Jahr 2026 wieder losgeht.